Freunde der Ennox by Peter Griese

Freunde der Ennox by Peter Griese

Autor:Peter Griese [Griese, Peter ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Große Leere, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1993-09-23T01:00:00+00:00


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Die Vorbereitungen für Experiment Cnahmen den ganzen Tag in Anspruch. Über die Einzelheiten wurde Homer G. Adams nicht vorab informiert. Diesmal wollten Ronald Tekener und Utan-Bao-K'ley den Nerv der Ennox treffen, um sie aus ihrer Zurückhaltung zu locken.

Die Wetterprognose ließ eine klare Nacht erwarten. Das paßte in die Pläne, die der Terraner und der Kartanin ausgeheckt hatten.

Von der LEPSO war ein weiteres 22-Meter-Beiboot gekommen. Bei Einbruch der Dunkelheit starteten alle vier Klein-Trimarane und bezogen genau festgelegte Positionen. In einer Höhe von zehn Kilometern bildeten sie ein Quadrat mit der Kantenlänge von einhundert Kilometern.

Als die Lichter des Großen Modells in der klaren Nacht hell erstrahlten, ließ Utan-Bao-K'ley die Projektoren einschalten. Gemeinsam bauten die Anlagen auf den vier Beibooten ein Energiefeld auf, das exakt dem Quadrat entsprach, das die Fahrzeuge bildeten.

Sichtbar für Menschen war das Feld nicht.

Dann wurde es entsprechend moduliert, so daß es lichtundurchlässig wurde. Für alle, die sich unter der 10.000 Quadratkilometer großen Fläche befanden, verschwanden die Lichter des Großen Modells.

Da sich nach den Berechnungen Utan-Bao-K'leys mindestens 5.000 Ennox in diesem Abschnitt aufhalten mußten, würden diese ebenfalls feststellen, daß ein Teil ihres Lebenswerks plötzlich verschwunden war.

Was mußte das für einen Schock auslösen!

Ronald Tekener war fest davon überzeugt, daß er damit die Ennox aus ihrer Zurückhaltung locken würde.

Etwa zehn Minuten nach der Aktivierung des Sperrfelds schaltete Utan-Bao-K'ley einen weiteren Projektor ein. Am pechschwarzen Nachthimmel, exakt in der Mitte des Quadrats, erschien ein leuchtender Schriftzug: MELDET EUCH!

Zunächst geschah nichts.

Ronald Tekener gab Anweisung an die Beiboote, sich gleichmäßig voneinander zu entfernen. Das Sperrfeld wuchs damit ständig an und erreichte nach einer Stunde eine Kantenlänge von 500 Kilometern.

Immer neue Ennox mußten so feststellen, daß sie das Große Modell nicht mehr zur Gänze sehen konnten. Vielleicht glaubten sie sogar daß die Galaktiker begonnen hatten, es zu zerstören.

Ronald Tekener und Utan-Bao-K'ley saßen vor dem Zelt und warteten.

Als der Bildschirm des Interkoms aufleuchtete und der Kopf von Homer G. Adams erschien, sprang der Smiler auf. „Tek", sagte Adams, „bei mir sind zwei Ennox erschienen, die mich sehr dringend gebeten haben, den Unfug, den du angerichtet hast, sofort zu beenden."

„Ich beende ihn", antwortete der Smiler, „wenn die beiden bereit sind, mit mir offen zu sprechen."

„Sie sind zu allem bereit", antwortete Adams. „Du hast verdammt hoch gepokert, mein Freund. Aber du hast gewonnen."

„Der Transmitter wird schon hochgefahren", sagte Tekener. „Ich bin in spätestens fünf Minuten bei dir. Du kannst den beiden Ennox sagen, daß das erst der Anfang war. Wenn sie bleiben, hören wir auf. Wenn sie verschwinden, wird alles noch schlimmer."

„Sie werden bleiben", versicherte Adams



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